Der Juliane Bartel Medienpreis wird dieses Jahr bereits zum 24. Mal verliehen. Medienschaffende können sich ab sofort bis zum 1. Juli 2025 mit ihren Beiträgen bewerben. Mit dem Preis werden Autor*innen ausgezeichnet, die mit ihren Inhalten für mehr Gleichstellung der Geschlechter in den Medien sorgen.
Der 24. Juliane Bartel Medienpreis wird mit insgesamt 12.000 Euro dotiert. Die Jury behält sich die Möglichkeit vor, ebenfalls einen Sonderpreis, der mit maximal 3.000 Euro dotiert ist, zu vergeben.
Der Juliane Bartel Medienpreis wird vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung in Kooperation mit der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) und anderen Partnern vergeben. Die NLM ist zudem im Beirat beziehungsweise der Vorjury des Juliane Bartel Medienpreises vertreten.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Juliane Bartel Medienpreises.
Der Fokus der Preisverleihung liegt vor allem auf der Gleichstellung der Geschlechter. Mit dem Juliane Bartel Medienpreis können beispielsweise Beiträge hervorgehoben werden, die in besonderer Weise Themen wie vielfältige Rollenbilder, Rollenkonflikte oder Missstände sichtbar machen. Denn auch heute gibt es strukturelle Probleme, denen mehr Beachtung geschenkt werden muss. Kulturelle Vielfalt und Migration unter dem Gleichstellungsaspekt oder Beiträge, die besonders geeignet sind, Kindern und Jugendlichen eine Vielfalt von Rollenbildern sowie Themen rund um die Gleichstellung zu vermitteln, werden ebenfalls berücksichtigt.
Juliane Bartel lebte von 1945 - 1998. Sie war eine couragierte und engagierte Journalistin sowie Hörfunk- und Fernsehmoderatorin. Ihr Durchbruch im Fernsehen gelang Juliane Bartel mit der Talkshow „3 nach 9“ (1989 - 1998). Außerdem übernahm sie zuvor die Moderation der Sendung “Spielraum” im ZDF sowie “Alex” beim Sender Freies Berlin. Juliane Bartel gilt als eine der wenigen führenden Journalistinnen im deutschen Hörfunk und Fernsehen zu jener Zeit. Daher war sie eine Wegbereiterin für viele weitere Frauen im Journalismus und ist Namensgeberin für den Medienpreis.