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Porno im Web 2.0 - NLM stellt neue Studie über die Rolle sexualisierter Web-Inhalte in der Lebenswelt von Jugendlichen vor und diskutiert Ergebnisse mit Experten

Hannover. Auf der heutigen Jugendmedienschutztagung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) wurde die neue Studie „Porno im Web 2.0. - Die Bedeutung sexualisierter Web-Inhalte in der Lebenswelt von Jugendlichen“ vorgestellt. Dr. Petra Grimm, Professorin an der Hochschule der Medien Stuttgart, fasste die wichtigsten Ergebnisse der von der NLM und der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) in Auftrag gegebenen Studie zusammen.



„Die von den Medien oft beschworene ‚Generation Porno’ gibt es nicht“, so die Medienwissenschaftlerin. Allerdings sei Internetpornografie aus Sicht der Jugendlichen völlig normal. Sie ist Bestandteil des alltäglichen Medienkonsums bei den männlichen Jugendlichen. Mädchen erleben sie als alltägliche Erfahrung im Internet, lehnen sie aber als „eklig“ ab. Alle Jugendlichen sind im Internet auch unfreiwillig auf Porno-Inhalte gestoßen.



Infolge des Pornokonsums vertreten Jugendliche beider Geschlechter ein stereotypes Geschlechterrollenmodell, das ihrerseits biologistisch begründet wird: „Jungs haben Triebe, Mädchen haben keine.“ Prof. Dr. Grimm wies darauf hin, dass ein häufiger, regelmäßiger Konsum von Internetpornografie die Vorstellung der Jugendlichen davon, welches sexuelle Verhalten als normal gilt, prägen kann. So könne beispielsweise ein sexueller Leistungsdruck für Jungen bzw. ein Perfektionsdruck für Mädchen hinsichtlich ihres Körperbildes entstehen.



Welche Einstellung Jugendliche zu Pornografie haben, hängt einerseits von ihrem Alter und ihrer sexuellen Erfahrung ab, andererseits von ihrer Medienkompetenz. Die auf die Tagung eingeladenen Experten, Sexualwissenschaftler und Pädagogen, waren sich deshalb einig, dass das Thema Pornografie im Alltag nicht tabuisiert werden darf, sondern dass mit und unter Jugendlichen ein Dialog über den Einfluss der Pornografie auf ihre Sexualität und Partnerschaft sowie auf ihre Einstellung zum anderen Geschlecht geführt werden müsse.



Die an der abschließenden Podiumsdiskussion beteiligten Politikerinnen Caren Marks, SPD, und Heidemarie Mundlos, CDU, sprachen sich für die Verstärkung entsprechender Aufklärungsarbeit aus. Nach Auffassung des Direktors der NLM, Reinhold Albert, sollte diese in speziell zu diesem - sensiblen - Thema konzipierten medienpädagogischen Projekten erfolgen.

 





NLM – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Uta Spies

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