(2002/2003) Schüler und Schülerinnen aus Schulen in Bristol (Großbritannien), Poznan (Polen) und Hannover produzierten in Zusammenarbeit mit Filmemachern und Medienpädagogen einen Film. Thematisch geht es in dem Film um die Aufbruchsituation von Jugendlichen – als Gastschüler/innen in einem fremden Land, als Jugendliche in einem neuen Lebensabschnitt. Der Film hat drei "Landesteile", die in einem vierten, gemeinsam produzierten Teil zusammengeführt sind.
Im Mittelpunkt des Vorhabens standen medienpädagogische Inhalte: Die praxisorientierte Maßnahme, die gemeinsam von Medienpädagogen der Medienwerkstatt-Linden, der Stadt Hannover und Filmprofis geleitet wurde, hat den Schüler/innen Einblicke in die einzelnen Arbeitbereiche einer Medienproduktion verschafft. Neben der Arbeit mit digitalen Produktionstechniken wurden medientheoretische Inhalte vermittelt. In Workshops und im alltäglichen Unterricht ging es um Methoden der Filmanalyse und um Fragen der Bild- und Filmgestaltung. Die Kommunikation zwischen den beteiligten Schulen wurde über das Internet geführt; das Projekt hat so konkrete Anlässe für die Vermittlung und die Anwendung digitaler Kommunikationstechniken geboten. Das aufwendige medienpädagogische Projekt wirkt als ein besonderes Ereignis an der Schule und soll Auslöser für weitere medienpädagogische Aktivitäten sein.
Am 9. Oktober 2003 wurde der Film im Rahmen einer Premierenfeier in Hannover aufgeführt.
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